Zug V
Im Jahre 1965 entschloss sich der Vorstand der Schützenbruderschaft Molbergen zur Gründung eines weiteren Zuges, da der 3. Zug zu groß geworden war. So entstand der 5. Zug, dessen Mitglieder zwischen der Cloppenburger Straße und Stedingsmühler Straße zu Hause sind. Als 1. Zugführer wurde Alfred Kröger eingesetzt, der bereits vorher im 3. Zug stellv. Zugführer gewesen war. Es gehörten 43 Schützen im Gründungsjahr zum 5. Zug.
Einen kompletten Zugvorstand, wie ihn die heutigen Zugvorstände präsentieren, gab es damals nicht. Der Zugvorstand bestand lediglich aus einem Zugführer und seinen Stellvertreter. Bis zur Mitte der 70er Jahre wurde kein eigenständiges Zug- bzw. Vereinsleben geführt, sondern die Aktivitäten waren lediglich auf das Königsschießen, Schützen- und Winterfest beschränkt. Bis im Jahre 1971 war Alfred Kröger Zugführer, dem Albert Bölke als Stellvertreter zur Seite stand. Als Alfred Kröger zum neuen Spieß gewählt wurde, übernahm Albert Bölke die Zugführung; sein Stellvertreter wurde damals Franz Niemann.
Ende des Jahres 1975 hielten die Schützen des 5. Zuges die erste Generalversammlung ab, auf der ein kompletter Zugvorstand gewählt wurde.
Unter der Regie dieses Zugvorstandes wurde ein aktives Schießwesen aufgebaut. Auf der 1. Vorstandssitzung am 25.01.1976 wurde ein gesamtes Jahresprogramm für die Schützen und auch für die Kinder erstellt, wonach alle 4 Wochen ein Übungsschießen durchgeführt werden sollte. Die Resonanz war erstaunlich groß, so dass bald darauf auch die anderen Züge ein Übungsschießen veranstalteten.